Liga-Krösus VCO: Zehn Punkte Vorsprung!

Das Wochenende hatte für die VCO-Mädchen der 2. Bundesliga zwei Auswärtsspiele auf dem Plan, zu denen Coach Jens Tietböhl mit klitzekleinen gemischten Gefühlen fuhr.

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Die VCO-Mädels führen die Tabelle der 2. Bundesliga unangefochten an.

Für ihn waren das „Wahrsager“, bei denen ihm allerdings sowohl in Emlichheim als auch in Oythe gleich zwei nicht ganz unwichtige Spielerinnen fehlten – Mittelblockerin Marie Schölzel (rechter Fuß) und Außenangreiferin Sophie Schubert (Schulter). Die Mini-Bedenken waren aber schnell zerstreut. Denn seinen Schützlinge zeigten zwei Mal mehr, dass sie völlig zu Recht Platz eins der zweithöchsten Spielklasse einnehmen und - wie es der Trainer erfreut konstatierte - „immer weiter voran kommen.“

3:1 hieß es nach 93 Minuten in Emlichheim. Luisa Sydlik, die sowohl vom Gastgeber als auch von ihrem Trainer viel Lob erhielt (Tietböhl: „Sie spielt im Moment für die zweite Bundesliga ein überragendes Zuspieltempo“), fasste das Geschehen kurz und knackig so zusammen: „Das Spiel war gut. Im ersten Satz unterliefen uns noch viele Aufschlagfehler und auch Annahmefehler schlichen sich ein. Ab dem zweiten Satz machten wir mehr Druck im Aufschlag und haben gut in der Feldabwehr gearbeitet. Die letzten Sätze haben wir konzentriert weitergespielt und somit gewinnen können.“

Oythe gegen VCO war dann das Top-Spiel der Staffel Nord, Erster gegen Zweiter. Die ganze Angelegenheit dauerte allerdings ganze 75 Minuten, dann konnten Berlins junge „Schmetterlinge“ als klare 3:0-Sieger aus der Vechtahalle schweben. Die Satzergebnisse: 25:17, 25:23 und 25:13. Das sagt schon viel über den Unterschied zwischen Nummer 1 und Nummer 2. Die VCO-Girls besitzen nun so viele Punkte Vorsprung zum Zweiten wie in der Fußball-Bundesliga die Triple- Bayern vor Leverkusen, nämlich zehn Zähler!

Coach Tietböhl nach den beiden Partien: „Es waren unsere ersten beiden Spiele ohne Marie und Sophie. Aber die Mädchen haben das sehr gut gemacht. Gerade Anne Hölzig und Nele Iwohn übernahmen mehr Verantwortung. Wir zeigten in beiden Begegnungen nicht das spielerische Niveau der letzten Wochen, deshalb wundert mich auch der klare Sieg in Oythe. Insgesamt zeigte sich: Die individuelle Entwicklung der Spielerinnen geht positiv weiter.“

Für den VCO wurden eigensetzt: Linda Bröske, Luisa Sydlik, Annalena Grätz, Jessica Dohmen, Nele Iwohn, Anne Hölzig, Claire Bertram, Nele Trobisch, Pauline Kunkler, Vanessa Agbortabi.

Das nächste Heimspiel findet am 2. Februar gegen Emlichheim statt (16 Uhr, Sportforum).

jöle