Online-Beratung gegen Rechtsextremismus und SLZB wirken zusammen gegen Rassismus

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Am 24.01.2012, von 09.00 – 13.00 Uhr, am Schul- und Leistungssportzentrum Berlin/Standort Sportforum findet das Pilotprojekt zwischen dem Verein "Gegen Vergessen Für Demokratie" und dem SLZB statt.

Die Online-Beratung gegen Rechtsextremismus des Vereins Gegen Vergessen – Für Demokratie und das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (SLZB) arbeiten künftig bei der Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zusammen.

Als Pilotversuch findet am 24. Januar 2012 ein Workshop mit Schülern des SLZB statt. Projektleiter Martin Ziegenhagen von der Online-Beratung gegen Rechtsextremismus sagt: „Wir erarbeiten zusammen mit den Schülern praktische Möglichkeiten, wie man im Alltag Antworten auf Diskriminierung im eigenen Umfeld finden und wie etwa auf rassistische Sprüche reagiert werden kann.“

Außerdem geben Partner von der Internet-Prüfstelle jugendschutz.net den Schülern einen Überblick, wie Rechtsextreme im Internet agieren.

Zum Hintergrund: „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ vernetzt sich im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ derzeit aktiv im Bereich Sport.

Neben dem Breitensport ist dem Verein dabei auch der Hochleistungssport wichtig, weil dieser mit seiner medialen Präsenz eine wichtige Vorbildfunktion ausüben kann.

Projektleiter Martin Ziegenhagen: „Wir freuen uns, dass wir die national sportlich erfolgreichste Eliteschule des Sports - aus der Persönlichkeiten und Olympia-Medaillengewinner wie Britta Steffen, Robert Harting und Patrick Hausding hervorgegangen sind – für eine Zusammenarbeit gewinnen konnten.“

Der Schulleiter des SLZB, Herr Dr. Neumes, ergänzt: „Wir schreiben die Wörter Toleranz und Integration groß. Bestes Beispiel hierfür sind die Eisbären Juniors, die in ihrer Mannschaft Spieler aus vielen Nationen integrieren. Gerade deshalb finden wir es auch wichtig, dass sich die Schüler mit dem Thema Rassismus beschäftigen.“

Die Online-Beratung gegen Rechtsextremismus ist ein Projekt des gemeinnützigen Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie“. Der Verein ist 1993 von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aller demokratischer Parteien gegründet worden, um die Demokratie in Deutschland zu stärken und zur Auseinandersetzung mit der Vergangenheit beizutragen. Als unabhängige und überparteiliche Vereinigung, deren Mitglieder sich bundesweit ehrenamtlich engagieren, führt "Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V." Veranstaltungen und Projekte im Bereich der historisch-politischen Bildung durch, organisiert politische Initiativen und entwickelt zusammen mit unterschiedlichen Partnern Angebote gegen politischen Extremismus. 

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