Deutscher Rekord in Fränkisch Crumbach

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die Berliner Werfer:innen

Am letzten Pfingstwochenende fand in Fränkisch Crumbach / Hessen das 19. Internationale Sparkassen Hammerwurf-Meeting statt. Die Berliner Hammerwerfer:innen waren in voller Mannschaftsstärke bei Deutschlands wichtigstem Hammerwurf-Wettkampf vor Ort und konnten mit ihren Leistungen der Veranstaltung einen prägenden Stempel aufdrücken.
Für die stärkste Leistung sorgte Nova Kienast (SV Preußen), welche mit einer Weite von 70,91 Metern eine neue Deutsche Jugend-Bestleistung in der weiblichen U18 aufstellte. Mit dieser Leistung verbesserte der Schützling von Thomas Brack den 5 Jahre alten Rekord von Olivia Fromm um 81 Zentimeter. Diese Leistung bedeutete Platz 1 und ist ein Fingerzeig hinsichtlich des Haupt-Qualifikationswettkampfes für das EYOF nächste Woche in Kassel.
Im gleichen Wettkampf konnte Annick Möller (Zehlendorfer TSV) mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 56,08 Metern ein Ausrufezeichen setzen und Platz 8 belegen. Die Athletin, welche von Vanessa Pfeifer trainiert wird, zeigte sich zufrieden, da der Wettkampf als Deutsche Meisterschaft mit internationaler Beteiligung angesehen werden kann.
Auch im Wettbewerb der männlichen U18 waren zwei Berliner Hammerwerfer vertreten, welche beide von Vanessa Pfeifer betreut werden. So konnte André Rommel (SC Berlin) mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 63,85 Metern Platz 3 belegen. Marek Sachse (SV Preußen), welcher sich erst seit einem Jahr auf das Hammerwerfen konzentriert, belegte mit einer starken Leistung von 58,24 Metern im hochkarätigen Feld Platz 7. Damit lag auch er nur knapp unter seinem persönlichen Rekord.
Auch im Wettbewerb der weiblichen U16 war ein Schützling von Vanessa Pfeifer vertreten. Fabienne Schäfer (LG Nord Berlin) gewann mit einer Leistung von 48,46 Metern ihre Altersklasse.
In den Wettbewerben der U20 starteten zwei Schützlinge von Ron Hermann Hütcher. Ronny Müller (Neuköllner SF) belegte mit einer Leistung von 61,85 Metern Rang 4 und blieb damit nur knapp hinter seiner persönlichen Bestleistung zurück. Im weiblichen Wettkampf der U20 belegte Flora Rustemeyer (LG Nord Berlin) mit einer Weite von 52,92 Metern Rang 3. Auch sie blieb damit nur knapp hinter ihrer persönlichen Bestleistung.
Am Sonntag starteten die Athletinnen der weiblichen U23. Diesen Wettbewerb konnte die ehemalige Schülerin Esther Imariagbee (Berliner TSC), welche ebenso von Ron Hermann Hütcher trainiert wird, mit einer Weite von 65,73 Metern für sich entscheiden. Mit dieser Leistung blieb sie zwar hinter ihrer starken und erst eine Woche alten persönlichen Bestleistung von 67,48 Metern zurück, bestätigte jedoch mit dieser nochmal die Norm für die U23 Europameisterschaften in Espoo / Finnland.

R. Hütcher
Lehrertrainer