Eine Hand am Pott

Eisbären schlagen vor sensationeller Kulisse Mannheim

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Eisbären im Glück (Bild von: eisbaeren.de)

Laut Hallensprecher hatten sich am Mittwochabend nicht weniger als 1825 Zuschauer im Welli eingefunden, um das erste Play-Off-Finalspiel der diesjährigen DNL-Meisterschaft live zu verfolgen. Bereut haben dürften ihr Kommen lediglich Anhänger des Gegners Jung-Adler-Mannheim, denn die Badener hatten in einer überaus packenden Partie in der Verlängerung das Nachsehen.

Von Beginn an war spürbar, dass beide Teams sich in den Kopf gesetzt hatten, mit einem Sieg im Gepäck die Reise nach Mannheim anzutreten. Dass dies schließlich den Juniors gelang, hatte an diesem Abend seine Ursache im ungebrochenen Kampfgeist der Berliner. Allerdings dauerte es bis weit ins zweite Drittel hinein, bis durch Max Faber die Führung in einer bis dato ausgeglichenen Partie fiel.

Turbulent dann das Schlussdrittel: Zwar konnte gleich zu Beginn Sven Ziegler auf 2:0 erhöhen, doch der weitere Verlauf brachte zunächst den Anschlusstreffer und schließlich den Ausgleich für den Gegner aus dem Südwesten.

So war es der Overtime vorbehalten, für die knapp 2000 Fans und das Team um Steffen Ziesche die Erlösung zu bringen: Erneut war es Sven Ziegler, der in der dritten Minute nach Assist von Max Faber den Siegtreffer erzielte.

Schwierig ist es, aus dem sich geschlossen präsentierenden Team einzelne Spieler hervorzuheben. Wenn dies hier trotzdem geschieht, hat das auch schulische Gründe: Denn der glänzende Max Faber muss sich derzeit auch den Mühen des Abiturs unterziehen - Respekt!

Nun geht es am Wochenende nach Mannheim, wo sich die Eisbären zwei Matchbälle erspielt haben. Das SLZB hofft auf einen glücklichen Ausgang!