Stilübungen

Im Rahmen einer Unterrichtsreihe "Deutsche Sprache der Gegenwart" im beschäftigte sich der LK Deutsch der 11. Jgst. 2013 mit Stilebenen, Funktionalstilen und Sprachregistern. Die Aufgabe einer kreativ angelegten Stlübung bestand darin, den Anfang einer Rotkäppchen-Variante auf Amtsdeutsch zu Ende zu schreiben.

Rotkäppchen auf Amtsdeutsch

Im Kinderfall unserer Stadtgemeinde ist eine hierorts wohnhafte, noch unbeschulte Minderjährige aktenkundig, welche durch ihre unübliche Kopfbekleidung gewohnheitsmäßig Rotkäppchen genannt zu werden pflegt. Der Mutter besagter R. wurde seitens ihrer Mutter ein Schreiben zustellig gemacht, in welchem dieselbe Mitteilung ihrer Krankheit und Pflegebedürftigkeit machte, worauf die Mutter der R. dieser die Auflage machte, der Großmutter eine Sendung von Nahrungs- und Genußmitteln zu Genesungszwecken zuzustellen. Vor ihrer Inmarschsetzung wurde die R. seitens ihrer Mutter über das Verbot betreffs Verlassens der Waldwege auf Kreisebene belehrt (...)

Fortsetzung (Josephine Dörr):

(...) Nachdem die Belehrung über Gefahren in der Grünzone erfolgt war, wurden eine Routenplanung übermittelt und die Genussmittel in einem Tragewerk untergebracht. Die Kopftuchträgerin begab sich in das Forstgebiet und gab dort, nach einer nicht vorgesehenen Begegnung mit dem Individuum einer selten gesichteten Wolfsart, die Auskunft über ihren Zielort dem von Grundbedürfnissen geplagten Raubtier. Beide führten ein formales Gespräch, das in gegenseitigem Einvernehmen beendet wurde.

Das sich im Jugendalter befindliche Mädchen kam nach zwei Stunden und sieben Minuten an ihrem Zielort an und begann mit der Überbringung der Genussmittel. Das gefährliche Tier war jedoch in der Zwischenzeit seinen Grundbedürfnissen nachgegangen und hatte Mord- und Totschlag an der Verwandten des Mädchens sowie ein nachträgliches Verspeisen der Leiche ausgeführt.

Der Wolf begab sich nach dieser Tat in eine Verkleidung und war für die Kopftuchträgerin zu besagtem Zeitpunkt nicht von der Identität der Toten zu unterscheiden.

Im Folgenden fand nachstehender Wortwechsel zwischen den bereits genannten Personen statt:

R.: Großmutter, aus welchem Grund sind deine optischen Organe einer Vergrößerung unterlegen?

W.: Damit ich mehr Reize empfangen kann.

R.: Und Großmutter, warum ist die Ausbildung deiner Gehörgänge nicht proportional zu deinem Kopf?

W.: Damit ich mehr Schwingungen wahrnehmen kann.

R.: Und Großmutter, warum ist dein Sprech- und Speisewerk so groß?

W.: Damit ich dich samt Extremitäten verspeisen kann.

Daraufhin verübte der Wolf einen weiteren Mord durch Verspeisen...

 

Die kreative Klasse 8d

In Rahmen eines Schreibprojektes, bei dem die Schüler/innen eine Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven und Handlungssträngen verfassen sollten, entstanden die folgenden Schriftstücke.

Viel Spaß beim Schmökern:

Agent im Einsatz von Cordian DanilukNellie und Krausminz von Rebecca HenningDer falsche Polizist von Isabell Harbrecht
Sowohl Angst als auch Stolz von Charis ChlebikEs begann in der Mittagspause von Oliver RaukopfEin weiter Weg und Langeweile von Anne Schoelzel
Der Junge, der sich hinpackte von Matti Binder und Frido BiederDer Tagtraum von Marie-Lena WischeroppDer Suchti von Paul Blümel
Vollmond von Paula MorgenrothErzählstränge von Aisha SkinnerEs war Freitag von Sophie Schilling

 

 

Es war Freitag

Es war Freitag. Wir hatten gerade zwei Stunden Deutschunterricht hintereinander. Unser Thema war Partnerarbeit. Und natürlich musste ich wieder einmal mit der blöden, langweiligen Franziska arbeiten. „War ja mal wieder klar“, ärgerte ich mich.

Auch Franziska sah nicht so begeistert aus, denn sie konnte sich noch daran erinnern, dass Natalie und ihre Clique ihr ihren schönsten Schal von ihrer Oma weggenommen und ihn in eine dreckige Pfütze geworfen hatten. Und das nur, weil sie Klamotten trägt, die aus einem unmodischen Secondhand-Laden stammen. Manchmal kam es sogar vor, dass sie vor ihren Augen lästerten. Nur um sie zu ärgern und traurig zu machen. „Na ja was sein muss, muss sein“, dachte ich.

Natalie winkte Franziska gelangweilt zu sich her und gab ihr ein Drittel des Tisches frei.

Die Lehrerin gab den beiden ihr Thema indem sie sagte. „ Ihr beschäftigt euch mit dem Thema: Kunst in Berlin“

„Das Thema geht ja noch. Damit kenne ich mich wenigstens ein bisschen aus“, sagte ich.

„Ja, ich mich auch“, antwortete Franziska vorsichtig.

Ich war gerade erst gestern in einer Ausstellung über Street Art. Es war sehr spannend“, fügte sie noch hinzu.

Ich sah in Franziskas Augen, dass sie Angst hatte, ausgelacht zu werden. Doch irgendwie konnte ich nicht lachen, weil mich das Thema wirklich interessierte. Also sagte ich zu ihr, dass ich neulich mit meiner Tante in einer Ausstellung für moderne Kunst war.

Ich sah ihr die Überraschung ins Gesicht geschrieben. Das hatte sie mir wohl nicht zugetraut.

Dann lief alles wie geschmiert. Wir erzählten uns einfach alles, was wir über die Kunst in Berlin wussten. Dann machten wir uns zusammen einen Plan für unseren Vortrag.

Vielleicht treffe ich mich ja mal mit ihr. „So schlimm, wie alle sagen, ist es gar nicht“, überlegte ich und schenkte Franziska ein ehrliches, erstes Lächeln

 

ENDE

 

 

Vollmond

Eigentlich wollte ich nur an die frische Luft und allein sein, um das Durcheinander in meinem Kopf etwas zu sortieren, da hörte ich einen Schrei. Ohne zu überlegen, lief ich los. Ich rannte in die Richtung, aus der der Schrei kam und erreichte bald eine Lichtung.

Es war schrecklich.

Ich sah nur die Beine einer Frau und über ihr einen riesigen Wolf. Er hatte sich über die Frau gebeugt, doch als er mich hörte, hob er den Kopf und ich schaute ihm direkt in die Augen. Diesen Anblick werde ich nie vergessen, es waren die Augen eines Menschen, die mich anschauten, nur das sie rot glühten.

 

Lucinda und ihr Mann Henry wollten nur noch einen kleinen Abendspaziergang machen und sich über ihren Tag unterhalten. Sie war eine Haushaltsfee und arbeitete bei der Familie Cotton, die ziemlich viele, aber meistens sehr liebe Kinder hatte. Er wiederum war ein einfacher Straßenfeger.

 

„Hä? Wie? Was? `tschuldigung was hast du gerade gesagt?“ fragte Henry.

Ich stöhnte innerlich auf, mal wieder hat er mir nicht zugehört. Ein Glück, das ich ihn über alles liebe.

„ Ich habe dich gefragt, woher du die Narbe an deinem Rücken hast?“ sage ich laut, da ich weiß, dass es nicht viel bringt mit ihm herum zu diskutieren, dass er mir doch einmal zuhören könnte. Außerdem mag ich das Schusselige, Verträumte ja irgendwie an ihm.

„Sie ist mir noch nie aufgefallen, erst vorhin.“, füge ich noch hinzu.

„Ach so die! Ähm….naja……..also……“er druckst herum und ich habe das

Gefühl, es ist ihm irgendwie peinlich.

„Ehrlich gesagt, weiß ich nicht genau, woher ich die habe.“, gibt er endlich zu.

„Wie? Was heißt, du weißt nicht woher du die hast?! Henry, die ist riesig! Es muss weh getan haben, als du die bekommen hast!“

Ich hole Luft, um ihm jetzt erst mal richtig meine Meinung zu sagen, damit er mit der Wahrheit rausrückt. Ich gucke ihn an und die Worte bleiben mir im Hals stecken. Er ist blass und er zittert fürchterlich.

„Henry, was ist los?“, frage ich.

Er fällt auf die Knie und ich bücke mich und lege ihm die Hand auf die Schulter. Langsam kriege ich Panik.

Was soll ich bloß machen? Wie kann ich ihm helfen? Kann ich überhaupt?

Er zittert und bebt weiter unter meiner Hand. Immer heftiger.

„Henry?! Henry, kannst du mich hören?“

Endlich guckt er mich an, aber was ist das?

Aus seinen Augen ist das schöne, braune, schokoladenfarbene, das ich so liebe, verschwunden und stattdessen glühen sie jetzt rot.

 

Ich erinnerte mich, als ich den gerade aufgegangenen Vollmond sah. Doch da war es auch schon zu spät. Ich fing an zu zittern und es wurde so schlimm, dass ich nicht mehr aufrecht stehen konnte. Ich fiel nach vorn und ging auf allen Vieren. Nur am Rand nehme ich wahr, dass Lucy ihre Hand auf die Schulter gelegt hat und mir zuruft.

Ich gucke sie an und in ihren Augen steht pures Entsetzen. Doch ich kümmere mich gar nicht um sie. Das Einzige, das ich weiß ist, dass ich jetzt Blut brauche. Dringend!

Und dann passiert es, ich stürze mich auf sie. Ich kann nichts dagegen tun und während ich ihr Blut in mich aufnehme und sogar genieße, merke ich, wie mir Fell wächst.

 

Ich bin wie gelähmt. Seine Augen glühen nicht nur rot, sondern funkeln auch noch angriffslustig. Ich weiß nicht, was passiert, so kenne ich meinen Henry gar nicht.

 

Nein, nein, das ist nicht mehr mein Henry. Und genau in den Augenblick, als ich das bemerke, stürzt er sich auf mich. Ich habe gerade noch Zeit zu schreien, bevor alles um mich herum schwarz wird.

Erzählstränge

Es ist Montag,  ich sitze in der Klasse und Herr Struwe versucht vergeblich uns etwas beizubringen. Ich versuche mich zu konzentrieren aber es funktioniert einfach nicht.

,,Sargent wir werden angegriffen!“ Okay alle man in Deckung, ladet eure Schusswaffen und bereitet euch auf den Tod vor. Okay Sir

Endlich hab ich es geschafft, die Schule ist nun vorbei und es erwartet mich eine lange Pause bis zum Training, deswegen setze ich mich hin und ruhe mich noch etwas aus bevor es wieder losgeht.

Die Schlacht war nun vorbei aber es hatten nicht alle überlebt. Ich blieb vom Tode verschont holte mir trotzdem einen Schleifschuss am Arm. Leider verloren wir viele Krieger unteranderem meinen Best Buddy Luke.

Die Pause war nun vorbei und unser Trainer war auch schon da. Man merkte ihm sofort an das er schlechte Laune hat. Wir sollten sofort das Netz aufbauen und dann ging es auch schon los.

Nun war ich mit den anderen im Notlager angekommen. Dort wurden die Verletzten verarztet. Leider haben es nicht alle geschafft da die Schusswunden zu stark waren.

Endlich hab ich es geschafft das Training war nun vorbei und ich lief nach Hause und bereitete mich auf den nächsten Tag vor

Wir wurden alle am nächsten Tag mit dem Flugzeug nach London verfrachtet und dort ging es auch schon weiter.

Der Suchti

Eine rote Sonne ging am hellblauen Himmel auf. Es wurde heute Nacht Blut vergossen, dachte ich mir. Ich packte meine Sachen zusammen, nahm mein Bogen und die beiden Kurzschwerter auf und verschwand im Wald. Im schnellen Schritt drang ich immer tiefer hinein, denn ich musste heute noch nach Bruchtal zurück kehren. Ich kam nämlich von einer Mission zurück und hatte fast keine Vorräte mehr. Noch ca. 50 km war ich entfernt, das schafft man in 4 Stunden. Ich legte meine letzte Pause ein und ruhte mich aus. Plötzlich ein Rascheln und ein Schrein und ein Dutzend Orks tauchten auf. Ich sprang auf und erlegte die ersten drei mit dem Bogen und weitere sechs mit den Schwertern. Ein Pfeil durchbohrte meine linke Schulter und ein Schrei entfuhr mir. Trotz den Schmerzen starben auch die restlichen. Ich lehnte mich gegen den Baum und trank mein letztes Medizinfläschchen und meine Haut um den Pfeil wuchs nach. Trotzdem durfte ich den Pfeil nicht herausziehen, denn das würde den Blutkreislauf stören. Also brach ich den Pfeil ab und Brzzzzzzzz…
Das automatische Logoutsystem hatte mich nach 48 Stunden spielen einfach so ausgeloggt. Ich war so sauer, aber konnte nichts zum Treten finden. Deswegen setzte ich mein Virtualitätshelm ab und legte mich schlafen, denn für die schule muss ich wieder Fit sein. Mein Wecker klingelte zwei Stunden später und ich stand mit Augenringen auf. Ich machte mich fertig und ging zur Schule. 1. Stunde Deutsch, dachte ich mir wie Scheiße. Die erste fünf wurde mir auf den Tisch geknallt. Ich musste ja spielen da hatte ich keine Zeit zum Lernen. Der restliche Tag verlief auch nicht gerade besser: Zwei Vieren und eine Drei. Nach der Schule ging ich zum Arzt, denn es ging mir schon seit einigen Tagen nicht so gut. Als ich vom Arzt wieder kam, wusste ich zwar nicht was er gesagt hatte, aber ich hatte eine Freistellung für eine Woche. Endlich wieder zocken. Die ersten zwei tage verliefen nicht gerade gut, weil meine Mutter zu Hause war und mich gepflegt hatte. Dafür spiele ich heute um so länger. Ich setzte den Helm wieder auf und spielte weiter. Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, ich brach den Pfeil ab, damit er mich nicht störte. Leicht schwummrig vor Augen lief ich weiter und weiter. Ich durfte jetzt nicht sterben, sonst würden meine 324 Stunden zocken weg. Ich spielte noch weitere 10 Stunden bis meine Elter kamen. Ich fühlte mich langsam viel schlechter, doch ich sagte keinem etwas. Wem auch? Meine Eltern würden sagen, dass ich zu viel spiele und Freunde hatte ich keine. Ich hatte zwar keinen Happen gegessen, doch meine Schmerzen waren weg. Doch am nächsten Tag wachte ich mit so starken Schmerzen auf, dass ich nicht einmal zocken konnte, sondern meine Mama anrief  und sie mich ins Krankenhaus fuhr. Der Arzt meinte ich habe zu wenig Nahrung zu mir genommen, dass sich meine Muskeln zurück gebildet haben und sie mich künstlich ernähren mussten. Innerhalb der nächsten 4 Tagen Starb ich.  

 

Der Tagtraum

Ich sitze todmüde und übermäßig gelangweilt in einem Klassenraum und schaue aus dem Fenster. Ich betrachte den Verkehr, der an diesem grauen Tag wie eingefroren scheint.

Keine Menschenseele ist unterwegs. Der, einzige der heute gute Laune zu haben scheint, ist der Typ der sich mein Geschichtslehrer schimpft und uns mit seiner geradezu einschläfernden Stimme versucht zu vermitteln, wer, was, wann in der französischen Revolution gesagt hat .

 

Die Maskenbildnerin wuselt schon seit einiger Zeit aufgeregt um mich herum. Sie fuchtelt mit vielen verschiedenen Kämmen und Bürsten in meinen Haaren herum und steckt die Strähnen Haarklammern fest, und fixiert diese anschließend noch mit Tonnen von Haarspray.

Sie säuselt, wie schön geschmeidig und glänzend sie seien. Als die Frisur endlich fertig ist , betritt eine zweite Frau den Bereich der Maske. Sie sagt., mit einer sehr gut gelaunten Stimme, dass sie sich jetzt um das Make-Up kümmerte. Außerdem erklärt sie mir, dass sie das wunderschöne Grün meiner Augen mithilfe ihrer unzähligen Schminkutensilien hervor heben wolle.

 

Herr Gabels Vortrag neigte sich allmählich dem Ende zu. Er meinte , dass wir uns für die nächste Stunde auf eine Stundenzusammenfassung oder auf einen kleinen Test vorbereiten sollten. In der Klasse ertönt ein lautes Stöhnen, alle kommentieren mit „Wir haben ohnehin schon zu viele Hausaufgaben auf „  oder „ Ich habe heute Nachmittag keine Zeit zum lernen“.

Doch unser Geschichtslehrer lässt sich nicht davon abbringen uns heute Nachmittag büffeln zu lassen.

 

Ich sitze hier nun schon seit zwei geschlagenen Stunden in der Maske. Als die Visagistin fertig ist hält sie mir einen Spiegel vor mein Gesicht und es ist ihr sichtlich anzumerken das sie stolz auf ihre Arbeit ist. Als nächstes schickt sie mich durch eine Tür, die zur Garderobe führt. Alle liefen mit Kleiderbügeln und Schmuckkästen beladen zu den bildhübschen Mädchen die die Mode heute Abend präsentieren sollten.

Eine wunderschöne Frau kommt geradewegs auf mich zu. Sie kann kaum  älter sein als ich. Sie begrüßt mich herzlich und führt mich zu einer freien Kabine, in der ich mich umziehen soll. Ich bekomme kaum Luft und es war auf einmal furchtbar heiß und stickig.

 

Geschichte war unsere letzte Stunde für heute. Ich machte  mich auf den schnellsten Weg nach Hause. Ich kam mit Ach und Krach noch meine S-Bahn. Sie war so leer wie selten. Mir gegenüber saß eine junge Familie, die sich furchtbar lieb zu haben schien.

Ich erklimme Treppen zu unserer Wohnung hinauf. Ich schließe die Tür auf. Doch wie immer ist niemand zu Hause.

Auf dem Küchentisch ist ein Zettel: „Hallo mein Schatz, heute Abend wird es wieder spät. Ich habe noch ein wichtiges Meeting. Abendbrot steht im Kühlschrank. Hab dich lieb! Kuss Mama."

Nelie und Krausminz von Rebecca Henning

Nellie war eine kleine Feldmaus, die auf dem Hirse-Hügel lebte. Als sie eines Morgens aufwachte und aus dem Mäuseloch kroch, um ihre Nase in die ersten Sonnenstrahlen des Tages zu strecken, tat ihr Verlobter namens Krausminz das selbe auf der anderen Seite des kleinen Baches.

Schade, dass Nellie nicht einfach zu ihm laufen konnte. Meister Falko, ein böser Falke mit scharfen Augen, wachte über die Mäuse des Hügels. Wer seine Höhle zu unvorsichtig verließ, wurde gefressen.

 

Nellie schritt aus der Höhle hinaus, streckte sich und lief gelassen zum Bach herüber. Dort traf sie sich mit Krausminz. Sie sprangen auf ein kleines Rindenboot und starteten eine wilde Wasserpartie den Bach hinunter. Auf einmal rief Krausminz : „Sie nur! Dort oben fliegt unser Meister!“ Der Falke setzte zum Sturzflug an, um die beiden Mäuse zu fangen. Nellie und ihr Verlobter sprangen einfach ans Ufer, pflückten Kletten von einem Busch und bewarfen Falko damit.

 

Als Nellie einen Schatten am Himmel bemerkte, zog sie blitzschnell ihren Kopf zurück. Ob Krausminz mit dem Tunnel schon weitergekommen war? Sie wollten doch so gerne zusammen leben. Dieser Tunnel zwischen den beiden Mäusebauten, würde es  ihnen endlich ermöglichen. Nellie lief zu der Stelle, an der sie begonnen hatte ihm entgegen zu graben.

 

Zugedeckt mit Kletten brach der Falke zusammen. ,,Hurra! Wir haben ihn besiegt!“ rief das Mäusepärchen. Von nun an konnten die beiden Verlobten in frieden leben. Sie hatten Ruhe, Zufriedenheit, ein hübsches Häuschen und viele,  kleine  Mäusebabies.

 

Seit Stunden grub Nellie nun schon, und noch kein Durchbruch war in Sicht. Doch! Da war ein winziges Licht! Wie eine wilde begann Nellie zu schaufeln und zu scharren. Als eine kleine Mäusehand zum Vorschein kam, ergriff Nellie sie und rief :

,,Krausminz, mein Krausminz! Wir haben es geschafft!“

Der Junge, der sich hinpackte von Matti Binder und Frido Bieder

Ich stand auf dem Schulhof und sah wie sich ein Junge hinpackte.

Ich lachte mich total krank und meine Freunde auch.

Ich sah, wie sein Knie blutete, aber es war mir egal.

Ich dachte mir, es ist ja nicht so schlimm, denn jeder packt sich mal hin.

Aber als er dann heulte, war ich mir unsicher, ob das richtig war, mich tot zu lachen.

Ich musste dann auch los zum Unterricht.

Als wir Mathe hatten, habe ich Gesehen, wie der Junge, der sich hingepackt hat, vom Krankenwagen abgeholt wurde.

Als ich mich hinpackte, hatte ich total den Schock.

Dann lag ich da und mein Knie hat geblutet.

Ich sah, wie sich ein paar Jungs über mich krank lachten.

Zum einen fand ich das blöd, weil sie sich bestimmt nicht gerne so maulen würden.

Zum anderen sah es bestimmt auch voll lustig aus, denn ich würde mich dann auch krank lachen.

Als ich dann spürte, dass es schlimmer wurde, habe ich es meinem Lehrer gesagt, der dann einen Notarzt holte.

Der Notarzt meinte, dass mein Knie wieder zugenäht werden muss und dass mein rechter Arm gebrochen war.

Das nur, weil so eine behinderte Wurzel im weg stand.

Der falsche Polizist von Isabell Harbrecht

Es war ein ganz normaler Sonntagmorgen, als Tina und ihr Hund Timon spazieren gehen wollten.

 

Guten Morgen, aufstehen meine kleine Schlafmütze. Es ist schon um 11 Uhr.“ Timon zog bloß ein Auge hoch, drehte sich um und schlief weiter. Aber ich ließ nicht locker und streichelte ihn, bis er mich entnervt ansah.

 

„Was will die denn schon wieder? Ich bin müde!“ Trotzdem stand ich gehorsam auf und ließ mich zum Gassi gehen fertig machen. Als es soweit war, gingen wir gemeinsam in den Park und spielten ausgelassen miteinander.

 

Plötzlich sah Timon zu den Büschen auf der anderen Seite des Parks und rannte hinüber. Ich dachte mir nichts dabei und wartete. Doch als er nach geschlagenen zehn Minuten immer noch nicht wieder aufgetauchte, ging ich hinterher.

 

„Wo bleibt sie denn?“ Ich knurrte den Mann mit der schwarzen Maske weiter an. Endlich kam Tina. Sie erkannte die Situation sofort und rief die Polizei.

 

Ich überlegte, wie ich Timon am Besten helfen konnte. Doch mir fiel auf die Schnelle nichts passendes ein und so feuerte ich ihn in Gedanken weiter an.

Endlich sah ich die Polizei und rief: „Hier, hier, hier sind wir!“ Es waren eine Frau und ein Mann, die hat blonde Haare und wirkte sehr zierlich. Der Mann wiederum war sehr muskulös und hatte viele Tatoos auf den Armen.

 

Nachdem sich die zwei Menschen, unter ihnen ein wenig vertrauenserweckender Mann genähert hatten, entspannte ich mich keineswegs. Zu meinem Erschrecken vertraute Tina ihnen sofort.

 

Plötzlich zog der angebliche Polizist Pfeil und Bogen und richtete sie auf uns. Mein Mund wurde trocken und mit dem letzten bisschen Mut meines Körpers schrie ich: „Timon renn weg!“ Er ließ sich nicht zwei Mal bitten und Seite an Seite rannten wir davon.

 

Ich schrie und wachte völlig schweißgetränkt in meinem Bett in der Mohnstraße 12 auf. Nach kurzer Besinnungszeit war ich wieder Klara, weder Timon noch Tina und hatte nur mal wieder  schlecht geträumt.

 

Ein weiter Weg und Langeweile von Anne Schoelzel

 Ich sitze hier im Geschichtsunterricht. Wie fast immer starre ich auf das Blatt  vor mir und langweile mich.

Ich reite auf meinem Pferd. In meiner linken Hand halte ich die Zügel und in meiner rechten Hand habe ich ein silbernes Schwert. Ich reite ganz vorne, an der Front der Mannschaft.

Ich schaue auf dir Uhr, noch eine Viertelstunde. Dann beginne Ich von der Tafel abzuschreiben. Ich habe keine Ahnung, welches Thema wir überhaupt behandeln. Ich weiß nur, dass das Thema davor wesentlich spannender war.

Wir reiten aus dem Wald heraus und plötzlich ist sie da. Die Burg, umkreist von einem Wassergraben. Die Zugbrücke befindet sich oben. Ich sage: „Stopp!“  und alle bleiben sofort stehen. Ich rede laut, sodass mich jeder hören kann: “Es wird langsam dunkel. Ruht euch aus! Morgen in der Dämmerung starten wir den Angriff.“

Ich bin fertig mit Abschreiben und immer noch zehn Minuten Unterricht. Obwohl ich erst seit einer Minute fertig mit Abschreiben bin, habe ich immer noch keinen Plan, was wir für ein Thema behandeln. Ich werde von der Seite angesprochen. Meine Banknachbarin stellt mir eine Frage. Abwesend murmle ich: „Weiß nicht!“ Nun schaue ich aus dem Fenster.

Ich wecke alle auf und wir essen einen Happen. Es ist Morgendämmerung. Ich gebe meinem Pferd eine Möhre und dann reiten wir gemeinsam los. Wir reiten los, um die Burg zu stürmen. Wieder reite ich vorne an der Front.

Ich sehe immer noch aus dem Fenster und zähle die vorbei fliegenden Vögel, als es klingelt. Endlich, die Geschichtsstunde ist zu Ende.

Agent im Einsatz

Der Raum war leer und farblos. Ich spürte, wie die Soldaten immer näher kamen, um mich zu verhaften. Dort sah ich ihn. Den General. Das Ziel meiner gesamten Mission. Ich hatte noch die eine Patrone, die eine Pistole. Doch falls ich schieße, brächten sie mich garantier um. Allerdings würde mich sowieso der gesamte amerikanische Geheimdienst auslachen, da ich s nicht geschafft habe, einen feindlichen Offizier zu erschießen. Darum zückte ich meine Pistole, visierte das Objekt an und…

Ich ging den Gang entlang. Das war der berüchtigte Unterschlupf des Hacker Puaxal Matella. Wie hässlich er doch aussah. Von einem schwerreichen Profihacker
erwartet man doch gewöhnlicher weise viel mehr… Plötzlich hörten wir Geräusche. Das musste der Agent sein! Ihn zu eliminieren war das Ziel zweithöchster Priorität Doch was at er da? Er nahm seine Pistole, zielte und…

Ich schoss. Ein Schrei ertönte. Ein Blutstrahl spritzte aus dem Mund des Generals. Da kamen zehn Soldaten. Sie schrieen etwas, legten an, zielten und… mir wurde schwarz vor Augen.
„Agent eliminiert!“, rief einer der Soldaten.
Allerdings war der General tot. Ein Verlust, denn er hatte sämtliche Geheiminformationen über die Mitglieder der Terrorgruppe des Hackers. Ich hatte meine Sache gut gemacht. Mich würde niemand mehr auslachen. Allerdings war ich  nun für immer still und würde ebenfalls nichts mehr sagen…
Plötzlich ertönten Schüsse. Der Hacker kam mitsamt einiger seiner Gefolgsleute. Sie standen nun um meine Leiche herum, die Männer des toten Generals haben sich versteckt. Matella blieb alleine bei mir zurück, seine Leute schwärmten auf der Suche nach den Männern des Generals aus. Er suchte etwas. Und er fand es. Eine Pfeife, die einen 2600 mHz-Ton erzeugte. Das war die richtige Frequenz, um kostenlos, durch das Ausnutzen einer Schwachstelle, in alle Telefonnetze zu telefonieren. Die Pfeife war in meinem Mantel versteckt. Meine Auftraggeber hatten sie ohne mein Wissen in meinen Mantel geschmuggelt! Ein unglaublicher Verdacht schlich sich in mein Bewusstsein ein: Ich sollte umgebracht werden, um Puaxal Matella die Pfeife zu geben! Es war alles geplant. Nun war ich tot. Schön. Allerdings kann ich mich nicht weiter aufregen. Mein Leben war vorbei.

Es begann in der Mittagspause von Oliver Raukopf

12:30 Uhr klingelte das Telefon bei dem Schlüsseldienst Hammer. Es war eigentlich Mittagspause, aber der nette Herr Brave ging an das Telefon. Er fragte, was er denn tun könne.
Es meldete sich eine Dame mit freundlicher Stimme und erzählte, dass sie sich schon wieder ausgesperrt hatte. Herr Brave meinte, er sei in 10 Minuten bei ihr.
Im Auto fiel ihm ein, dass er die Stimme kannte. Es wäre jetzt schon das Vierte mal, meinte er. Ihm wurde leicht mulmig und er fragte sich, wie man sich nur Vier Mal im Monat aussperren könne.
Die Dame stand unruhig aber mit Vorfreude vor ihrer Wohnung und wunderte sich,  wie man nur so lange brauchen könne.
Als Herr Brave lächelnd ankam. Wurde der Dame warm ums Herz. Sie war nämlich in ihn verliebt. Er weiß davon aber nichts, empfindet aber auch etwas für sie.
Nachdem er die Tür geöffnet hatte, lud sie ihn noch zu einer Tasse Kaffe ein.
Sie war sehr fröhlich und wusste schon, dass er hier nicht so schnell wegkommen würde.
Die Tür schloss sich.
Das erste Mal, öffnete sie sich erst wieder nach  zwei Tagen. Und herausgetreten kamen zwei sehr fröhliche sich in den Händen haltende Personen. Danach gingen sie nie wieder auseinander und lebten bis an ihr Lebensende zusammen.

Sowohl Angst als auch Stolz von Charis Chlebik

Vor zwei Wochen hatte ich ein Volleyballspiel.
Ich fuhr dort mit meinen Eltern hin, sie wollten mal wieder nach Langem ein Spiel von mir sehen.
Jetzt kam die Erwärmung und dann das Einschlagen.
Ich konnte „fast“ jeden Ball wirklich gut angreifen , alles lief gut .Jetzt kamen die Aufgaben ans Werk. Ich machte „Sprungflatter-Aufgabe“, mist die ging ins Netz .Gleich noch mal versucht schon wieder verhauen .So ging bis wir alle vom Feld mussten. Ich war ein bisschen niedergeschlagen , weil die Aufgaben nicht gut gelaufen waren.
Nun, mein Trainer stellte mich mit Milli, Chati, Vanessa , Anne und Samira auf das Feld. So,  die erste Aufgabe hatte ich , nun da hörte ich schon meine Mama von draußen rufen:,, Los du schaffst das!“ Jetzt war es auch schon passiert, die Aufgabe blieb an der Netzkante  hängen. Na klasse,  alle Augen waren auf mich gerichtet. Meine Mama rief wieder von draußen : ,,Nicht schlimm , weiter geht’s . Ich spielte einfach weiter und harkte den Fehler ab. Es lief jetzt alles super!
Nun stand es 15:15im Tiebreak .Ich war an der Aufgabe, Jippi Dieses mal hatte meine Mama nichts gesagt und wir gewannen das Spiel !
Sich dachte sich, das war ein schönes Spiel ,das muss man ja mal sagen .Ich kam mich echt gut in ihre Lage versetzten , als sie dort an der Aufgabe gezittert hat .Aber ich war sehr begeistert , dass sie es so gut gemeistert hat.

Die kreative Klasse 8d

In Rahmen eines Schreibprojektes, bei dem die Schüler/innen eine Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven und Handlungssträngen verfassen sollten, entstanden die folgenden Schriftstücke.

Viel Spaß beim Schmökern:

Agent im Einsatz von Cordian DanilukNellie und Krausminz von Rebecca HenningDer falsche Polizist von Isabell Harbrecht
Sowohl Angst als auch Stolz von Charis ChlebikEs begann in der Mittagspause von Oliver RaukopfEin weiter Weg und Langeweile von Anne Schoelzel
Der Junge, der sich hinpackte von Matti Binder und Frido BiederDer Tagtraum von Marie-Lena WischeroppDer Suchti von Paul Blümel
Vollmond von Paula MorgenrothErzählstränge von Aisha SkinnerEs war Freitag von Sophie Schilling

 

 

Es war Freitag

Es war Freitag. Wir hatten gerade zwei Stunden Deutschunterricht hintereinander. Unser Thema war Partnerarbeit. Und natürlich musste ich wieder einmal mit der blöden, langweiligen Franziska arbeiten. „War ja mal wieder klar“, ärgerte ich mich.

Auch Franziska sah nicht so begeistert aus, denn sie konnte sich noch daran erinnern, dass Natalie und ihre Clique ihr ihren schönsten Schal von ihrer Oma weggenommen und ihn in eine dreckige Pfütze geworfen hatten. Und das nur, weil sie Klamotten trägt, die aus einem unmodischen Secondhand-Laden stammen. Manchmal kam es sogar vor, dass sie vor ihren Augen lästerten. Nur um sie zu ärgern und traurig zu machen. „Na ja was sein muss, muss sein“, dachte ich.

Natalie winkte Franziska gelangweilt zu sich her und gab ihr ein Drittel des Tisches frei.

Die Lehrerin gab den beiden ihr Thema indem sie sagte. „ Ihr beschäftigt euch mit dem Thema: Kunst in Berlin“

„Das Thema geht ja noch. Damit kenne ich mich wenigstens ein bisschen aus“, sagte ich.

„Ja, ich mich auch“, antwortete Franziska vorsichtig.

Ich war gerade erst gestern in einer Ausstellung über Street Art. Es war sehr spannend“, fügte sie noch hinzu.

Ich sah in Franziskas Augen, dass sie Angst hatte, ausgelacht zu werden. Doch irgendwie konnte ich nicht lachen, weil mich das Thema wirklich interessierte. Also sagte ich zu ihr, dass ich neulich mit meiner Tante in einer Ausstellung für moderne Kunst war.

Ich sah ihr die Überraschung ins Gesicht geschrieben. Das hatte sie mir wohl nicht zugetraut.

Dann lief alles wie geschmiert. Wir erzählten uns einfach alles, was wir über die Kunst in Berlin wussten. Dann machten wir uns zusammen einen Plan für unseren Vortrag.

Vielleicht treffe ich mich ja mal mit ihr. „So schlimm, wie alle sagen, ist es gar nicht“, überlegte ich und schenkte Franziska ein ehrliches, erstes Lächeln

 

ENDE

 

 

Vollmond

Eigentlich wollte ich nur an die frische Luft und allein sein, um das Durcheinander in meinem Kopf etwas zu sortieren, da hörte ich einen Schrei. Ohne zu überlegen, lief ich los. Ich rannte in die Richtung, aus der der Schrei kam und erreichte bald eine Lichtung.

Es war schrecklich.

Ich sah nur die Beine einer Frau und über ihr einen riesigen Wolf. Er hatte sich über die Frau gebeugt, doch als er mich hörte, hob er den Kopf und ich schaute ihm direkt in die Augen. Diesen Anblick werde ich nie vergessen, es waren die Augen eines Menschen, die mich anschauten, nur das sie rot glühten.

 

Lucinda und ihr Mann Henry wollten nur noch einen kleinen Abendspaziergang machen und sich über ihren Tag unterhalten. Sie war eine Haushaltsfee und arbeitete bei der Familie Cotton, die ziemlich viele, aber meistens sehr liebe Kinder hatte. Er wiederum war ein einfacher Straßenfeger.

 

„Hä? Wie? Was? `tschuldigung was hast du gerade gesagt?“ fragte Henry.

Ich stöhnte innerlich auf, mal wieder hat er mir nicht zugehört. Ein Glück, das ich ihn über alles liebe.

„ Ich habe dich gefragt, woher du die Narbe an deinem Rücken hast?“ sage ich laut, da ich weiß, dass es nicht viel bringt mit ihm herum zu diskutieren, dass er mir doch einmal zuhören könnte. Außerdem mag ich das Schusselige, Verträumte ja irgendwie an ihm.

„Sie ist mir noch nie aufgefallen, erst vorhin.“, füge ich noch hinzu.

„Ach so die! Ähm….naja……..also……“er druckst herum und ich habe das

Gefühl, es ist ihm irgendwie peinlich.

„Ehrlich gesagt, weiß ich nicht genau, woher ich die habe.“, gibt er endlich zu.

„Wie? Was heißt, du weißt nicht woher du die hast?! Henry, die ist riesig! Es muss weh getan haben, als du die bekommen hast!“

Ich hole Luft, um ihm jetzt erst mal richtig meine Meinung zu sagen, damit er mit der Wahrheit rausrückt. Ich gucke ihn an und die Worte bleiben mir im Hals stecken. Er ist blass und er zittert fürchterlich.

„Henry, was ist los?“, frage ich.

Er fällt auf die Knie und ich bücke mich und lege ihm die Hand auf die Schulter. Langsam kriege ich Panik.

Was soll ich bloß machen? Wie kann ich ihm helfen? Kann ich überhaupt?

Er zittert und bebt weiter unter meiner Hand. Immer heftiger.

„Henry?! Henry, kannst du mich hören?“

Endlich guckt er mich an, aber was ist das?

Aus seinen Augen ist das schöne, braune, schokoladenfarbene, das ich so liebe, verschwunden und stattdessen glühen sie jetzt rot.

 

Ich erinnerte mich, als ich den gerade aufgegangenen Vollmond sah. Doch da war es auch schon zu spät. Ich fing an zu zittern und es wurde so schlimm, dass ich nicht mehr aufrecht stehen konnte. Ich fiel nach vorn und ging auf allen Vieren. Nur am Rand nehme ich wahr, dass Lucy ihre Hand auf die Schulter gelegt hat und mir zuruft.

Ich gucke sie an und in ihren Augen steht pures Entsetzen. Doch ich kümmere mich gar nicht um sie. Das Einzige, das ich weiß ist, dass ich jetzt Blut brauche. Dringend!

Und dann passiert es, ich stürze mich auf sie. Ich kann nichts dagegen tun und während ich ihr Blut in mich aufnehme und sogar genieße, merke ich, wie mir Fell wächst.

 

Ich bin wie gelähmt. Seine Augen glühen nicht nur rot, sondern funkeln auch noch angriffslustig. Ich weiß nicht, was passiert, so kenne ich meinen Henry gar nicht.

 

Nein, nein, das ist nicht mehr mein Henry. Und genau in den Augenblick, als ich das bemerke, stürzt er sich auf mich. Ich habe gerade noch Zeit zu schreien, bevor alles um mich herum schwarz wird.

Erzählstränge

Es ist Montag,  ich sitze in der Klasse und Herr Struwe versucht vergeblich uns etwas beizubringen. Ich versuche mich zu konzentrieren aber es funktioniert einfach nicht.

,,Sargent wir werden angegriffen!“ Okay alle man in Deckung, ladet eure Schusswaffen und bereitet euch auf den Tod vor. Okay Sir

Endlich hab ich es geschafft, die Schule ist nun vorbei und es erwartet mich eine lange Pause bis zum Training, deswegen setze ich mich hin und ruhe mich noch etwas aus bevor es wieder losgeht.

Die Schlacht war nun vorbei aber es hatten nicht alle überlebt. Ich blieb vom Tode verschont holte mir trotzdem einen Schleifschuss am Arm. Leider verloren wir viele Krieger unteranderem meinen Best Buddy Luke.

Die Pause war nun vorbei und unser Trainer war auch schon da. Man merkte ihm sofort an das er schlechte Laune hat. Wir sollten sofort das Netz aufbauen und dann ging es auch schon los.

Nun war ich mit den anderen im Notlager angekommen. Dort wurden die Verletzten verarztet. Leider haben es nicht alle geschafft da die Schusswunden zu stark waren.

Endlich hab ich es geschafft das Training war nun vorbei und ich lief nach Hause und bereitete mich auf den nächsten Tag vor

Wir wurden alle am nächsten Tag mit dem Flugzeug nach London verfrachtet und dort ging es auch schon weiter.

Der Suchti

Eine rote Sonne ging am hellblauen Himmel auf. Es wurde heute Nacht Blut vergossen, dachte ich mir. Ich packte meine Sachen zusammen, nahm mein Bogen und die beiden Kurzschwerter auf und verschwand im Wald. Im schnellen Schritt drang ich immer tiefer hinein, denn ich musste heute noch nach Bruchtal zurück kehren. Ich kam nämlich von einer Mission zurück und hatte fast keine Vorräte mehr. Noch ca. 50 km war ich entfernt, das schafft man in 4 Stunden. Ich legte meine letzte Pause ein und ruhte mich aus. Plötzlich ein Rascheln und ein Schrein und ein Dutzend Orks tauchten auf. Ich sprang auf und erlegte die ersten drei mit dem Bogen und weitere sechs mit den Schwertern. Ein Pfeil durchbohrte meine linke Schulter und ein Schrei entfuhr mir. Trotz den Schmerzen starben auch die restlichen. Ich lehnte mich gegen den Baum und trank mein letztes Medizinfläschchen und meine Haut um den Pfeil wuchs nach. Trotzdem durfte ich den Pfeil nicht herausziehen, denn das würde den Blutkreislauf stören. Also brach ich den Pfeil ab und Brzzzzzzzz…
Das automatische Logoutsystem hatte mich nach 48 Stunden spielen einfach so ausgeloggt. Ich war so sauer, aber konnte nichts zum Treten finden. Deswegen setzte ich mein Virtualitätshelm ab und legte mich schlafen, denn für die schule muss ich wieder Fit sein. Mein Wecker klingelte zwei Stunden später und ich stand mit Augenringen auf. Ich machte mich fertig und ging zur Schule. 1. Stunde Deutsch, dachte ich mir wie Scheiße. Die erste fünf wurde mir auf den Tisch geknallt. Ich musste ja spielen da hatte ich keine Zeit zum Lernen. Der restliche Tag verlief auch nicht gerade besser: Zwei Vieren und eine Drei. Nach der Schule ging ich zum Arzt, denn es ging mir schon seit einigen Tagen nicht so gut. Als ich vom Arzt wieder kam, wusste ich zwar nicht was er gesagt hatte, aber ich hatte eine Freistellung für eine Woche. Endlich wieder zocken. Die ersten zwei tage verliefen nicht gerade gut, weil meine Mutter zu Hause war und mich gepflegt hatte. Dafür spiele ich heute um so länger. Ich setzte den Helm wieder auf und spielte weiter. Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, ich brach den Pfeil ab, damit er mich nicht störte. Leicht schwummrig vor Augen lief ich weiter und weiter. Ich durfte jetzt nicht sterben, sonst würden meine 324 Stunden zocken weg. Ich spielte noch weitere 10 Stunden bis meine Elter kamen. Ich fühlte mich langsam viel schlechter, doch ich sagte keinem etwas. Wem auch? Meine Eltern würden sagen, dass ich zu viel spiele und Freunde hatte ich keine. Ich hatte zwar keinen Happen gegessen, doch meine Schmerzen waren weg. Doch am nächsten Tag wachte ich mit so starken Schmerzen auf, dass ich nicht einmal zocken konnte, sondern meine Mama anrief  und sie mich ins Krankenhaus fuhr. Der Arzt meinte ich habe zu wenig Nahrung zu mir genommen, dass sich meine Muskeln zurück gebildet haben und sie mich künstlich ernähren mussten. Innerhalb der nächsten 4 Tagen Starb ich.  

 

Der Tagtraum

Ich sitze todmüde und übermäßig gelangweilt in einem Klassenraum und schaue aus dem Fenster. Ich betrachte den Verkehr, der an diesem grauen Tag wie eingefroren scheint.

Keine Menschenseele ist unterwegs. Der, einzige der heute gute Laune zu haben scheint, ist der Typ der sich mein Geschichtslehrer schimpft und uns mit seiner geradezu einschläfernden Stimme versucht zu vermitteln, wer, was, wann in der französischen Revolution gesagt hat .

 

Die Maskenbildnerin wuselt schon seit einiger Zeit aufgeregt um mich herum. Sie fuchtelt mit vielen verschiedenen Kämmen und Bürsten in meinen Haaren herum und steckt die Strähnen Haarklammern fest, und fixiert diese anschließend noch mit Tonnen von Haarspray.

Sie säuselt, wie schön geschmeidig und glänzend sie seien. Als die Frisur endlich fertig ist , betritt eine zweite Frau den Bereich der Maske. Sie sagt., mit einer sehr gut gelaunten Stimme, dass sie sich jetzt um das Make-Up kümmerte. Außerdem erklärt sie mir, dass sie das wunderschöne Grün meiner Augen mithilfe ihrer unzähligen Schminkutensilien hervor heben wolle.

 

Herr Gabels Vortrag neigte sich allmählich dem Ende zu. Er meinte , dass wir uns für die nächste Stunde auf eine Stundenzusammenfassung oder auf einen kleinen Test vorbereiten sollten. In der Klasse ertönt ein lautes Stöhnen, alle kommentieren mit „Wir haben ohnehin schon zu viele Hausaufgaben auf „  oder „ Ich habe heute Nachmittag keine Zeit zum lernen“.

Doch unser Geschichtslehrer lässt sich nicht davon abbringen uns heute Nachmittag büffeln zu lassen.

 

Ich sitze hier nun schon seit zwei geschlagenen Stunden in der Maske. Als die Visagistin fertig ist hält sie mir einen Spiegel vor mein Gesicht und es ist ihr sichtlich anzumerken das sie stolz auf ihre Arbeit ist. Als nächstes schickt sie mich durch eine Tür, die zur Garderobe führt. Alle liefen mit Kleiderbügeln und Schmuckkästen beladen zu den bildhübschen Mädchen die die Mode heute Abend präsentieren sollten.

Eine wunderschöne Frau kommt geradewegs auf mich zu. Sie kann kaum  älter sein als ich. Sie begrüßt mich herzlich und führt mich zu einer freien Kabine, in der ich mich umziehen soll. Ich bekomme kaum Luft und es war auf einmal furchtbar heiß und stickig.

 

Geschichte war unsere letzte Stunde für heute. Ich machte  mich auf den schnellsten Weg nach Hause. Ich kam mit Ach und Krach noch meine S-Bahn. Sie war so leer wie selten. Mir gegenüber saß eine junge Familie, die sich furchtbar lieb zu haben schien.

Ich erklimme Treppen zu unserer Wohnung hinauf. Ich schließe die Tür auf. Doch wie immer ist niemand zu Hause.

Auf dem Küchentisch ist ein Zettel: „Hallo mein Schatz, heute Abend wird es wieder spät. Ich habe noch ein wichtiges Meeting. Abendbrot steht im Kühlschrank. Hab dich lieb! Kuss Mama."

Nelie und Krausminz von Rebecca Henning

Nellie war eine kleine Feldmaus, die auf dem Hirse-Hügel lebte. Als sie eines Morgens aufwachte und aus dem Mäuseloch kroch, um ihre Nase in die ersten Sonnenstrahlen des Tages zu strecken, tat ihr Verlobter namens Krausminz das selbe auf der anderen Seite des kleinen Baches.

Schade, dass Nellie nicht einfach zu ihm laufen konnte. Meister Falko, ein böser Falke mit scharfen Augen, wachte über die Mäuse des Hügels. Wer seine Höhle zu unvorsichtig verließ, wurde gefressen.

 

Nellie schritt aus der Höhle hinaus, streckte sich und lief gelassen zum Bach herüber. Dort traf sie sich mit Krausminz. Sie sprangen auf ein kleines Rindenboot und starteten eine wilde Wasserpartie den Bach hinunter. Auf einmal rief Krausminz : „Sie nur! Dort oben fliegt unser Meister!“ Der Falke setzte zum Sturzflug an, um die beiden Mäuse zu fangen. Nellie und ihr Verlobter sprangen einfach ans Ufer, pflückten Kletten von einem Busch und bewarfen Falko damit.

 

Als Nellie einen Schatten am Himmel bemerkte, zog sie blitzschnell ihren Kopf zurück. Ob Krausminz mit dem Tunnel schon weitergekommen war? Sie wollten doch so gerne zusammen leben. Dieser Tunnel zwischen den beiden Mäusebauten, würde es  ihnen endlich ermöglichen. Nellie lief zu der Stelle, an der sie begonnen hatte ihm entgegen zu graben.

 

Zugedeckt mit Kletten brach der Falke zusammen. ,,Hurra! Wir haben ihn besiegt!“ rief das Mäusepärchen. Von nun an konnten die beiden Verlobten in frieden leben. Sie hatten Ruhe, Zufriedenheit, ein hübsches Häuschen und viele,  kleine  Mäusebabies.

 

Seit Stunden grub Nellie nun schon, und noch kein Durchbruch war in Sicht. Doch! Da war ein winziges Licht! Wie eine wilde begann Nellie zu schaufeln und zu scharren. Als eine kleine Mäusehand zum Vorschein kam, ergriff Nellie sie und rief :

,,Krausminz, mein Krausminz! Wir haben es geschafft!“

Der Junge, der sich hinpackte von Matti Binder und Frido Bieder

Ich stand auf dem Schulhof und sah wie sich ein Junge hinpackte.

Ich lachte mich total krank und meine Freunde auch.

Ich sah, wie sein Knie blutete, aber es war mir egal.

Ich dachte mir, es ist ja nicht so schlimm, denn jeder packt sich mal hin.

Aber als er dann heulte, war ich mir unsicher, ob das richtig war, mich tot zu lachen.

Ich musste dann auch los zum Unterricht.

Als wir Mathe hatten, habe ich Gesehen, wie der Junge, der sich hingepackt hat, vom Krankenwagen abgeholt wurde.

Als ich mich hinpackte, hatte ich total den Schock.

Dann lag ich da und mein Knie hat geblutet.

Ich sah, wie sich ein paar Jungs über mich krank lachten.

Zum einen fand ich das blöd, weil sie sich bestimmt nicht gerne so maulen würden.

Zum anderen sah es bestimmt auch voll lustig aus, denn ich würde mich dann auch krank lachen.

Als ich dann spürte, dass es schlimmer wurde, habe ich es meinem Lehrer gesagt, der dann einen Notarzt holte.

Der Notarzt meinte, dass mein Knie wieder zugenäht werden muss und dass mein rechter Arm gebrochen war.

Das nur, weil so eine behinderte Wurzel im weg stand.

Der falsche Polizist von Isabell Harbrecht

Es war ein ganz normaler Sonntagmorgen, als Tina und ihr Hund Timon spazieren gehen wollten.

 

Guten Morgen, aufstehen meine kleine Schlafmütze. Es ist schon um 11 Uhr.“ Timon zog bloß ein Auge hoch, drehte sich um und schlief weiter. Aber ich ließ nicht locker und streichelte ihn, bis er mich entnervt ansah.

 

„Was will die denn schon wieder? Ich bin müde!“ Trotzdem stand ich gehorsam auf und ließ mich zum Gassi gehen fertig machen. Als es soweit war, gingen wir gemeinsam in den Park und spielten ausgelassen miteinander.

 

Plötzlich sah Timon zu den Büschen auf der anderen Seite des Parks und rannte hinüber. Ich dachte mir nichts dabei und wartete. Doch als er nach geschlagenen zehn Minuten immer noch nicht wieder aufgetauchte, ging ich hinterher.

 

„Wo bleibt sie denn?“ Ich knurrte den Mann mit der schwarzen Maske weiter an. Endlich kam Tina. Sie erkannte die Situation sofort und rief die Polizei.

 

Ich überlegte, wie ich Timon am Besten helfen konnte. Doch mir fiel auf die Schnelle nichts passendes ein und so feuerte ich ihn in Gedanken weiter an.

Endlich sah ich die Polizei und rief: „Hier, hier, hier sind wir!“ Es waren eine Frau und ein Mann, die hat blonde Haare und wirkte sehr zierlich. Der Mann wiederum war sehr muskulös und hatte viele Tatoos auf den Armen.

 

Nachdem sich die zwei Menschen, unter ihnen ein wenig vertrauenserweckender Mann genähert hatten, entspannte ich mich keineswegs. Zu meinem Erschrecken vertraute Tina ihnen sofort.

 

Plötzlich zog der angebliche Polizist Pfeil und Bogen und richtete sie auf uns. Mein Mund wurde trocken und mit dem letzten bisschen Mut meines Körpers schrie ich: „Timon renn weg!“ Er ließ sich nicht zwei Mal bitten und Seite an Seite rannten wir davon.

 

Ich schrie und wachte völlig schweißgetränkt in meinem Bett in der Mohnstraße 12 auf. Nach kurzer Besinnungszeit war ich wieder Klara, weder Timon noch Tina und hatte nur mal wieder  schlecht geträumt.

 

Ein weiter Weg und Langeweile von Anne Schoelzel

 Ich sitze hier im Geschichtsunterricht. Wie fast immer starre ich auf das Blatt  vor mir und langweile mich.

Ich reite auf meinem Pferd. In meiner linken Hand halte ich die Zügel und in meiner rechten Hand habe ich ein silbernes Schwert. Ich reite ganz vorne, an der Front der Mannschaft.

Ich schaue auf dir Uhr, noch eine Viertelstunde. Dann beginne Ich von der Tafel abzuschreiben. Ich habe keine Ahnung, welches Thema wir überhaupt behandeln. Ich weiß nur, dass das Thema davor wesentlich spannender war.

Wir reiten aus dem Wald heraus und plötzlich ist sie da. Die Burg, umkreist von einem Wassergraben. Die Zugbrücke befindet sich oben. Ich sage: „Stopp!“  und alle bleiben sofort stehen. Ich rede laut, sodass mich jeder hören kann: “Es wird langsam dunkel. Ruht euch aus! Morgen in der Dämmerung starten wir den Angriff.“

Ich bin fertig mit Abschreiben und immer noch zehn Minuten Unterricht. Obwohl ich erst seit einer Minute fertig mit Abschreiben bin, habe ich immer noch keinen Plan, was wir für ein Thema behandeln. Ich werde von der Seite angesprochen. Meine Banknachbarin stellt mir eine Frage. Abwesend murmle ich: „Weiß nicht!“ Nun schaue ich aus dem Fenster.

Ich wecke alle auf und wir essen einen Happen. Es ist Morgendämmerung. Ich gebe meinem Pferd eine Möhre und dann reiten wir gemeinsam los. Wir reiten los, um die Burg zu stürmen. Wieder reite ich vorne an der Front.

Ich sehe immer noch aus dem Fenster und zähle die vorbei fliegenden Vögel, als es klingelt. Endlich, die Geschichtsstunde ist zu Ende.

Agent im Einsatz

Der Raum war leer und farblos. Ich spürte, wie die Soldaten immer näher kamen, um mich zu verhaften. Dort sah ich ihn. Den General. Das Ziel meiner gesamten Mission. Ich hatte noch die eine Patrone, die eine Pistole. Doch falls ich schieße, brächten sie mich garantier um. Allerdings würde mich sowieso der gesamte amerikanische Geheimdienst auslachen, da ich s nicht geschafft habe, einen feindlichen Offizier zu erschießen. Darum zückte ich meine Pistole, visierte das Objekt an und…

Ich ging den Gang entlang. Das war der berüchtigte Unterschlupf des Hacker Puaxal Matella. Wie hässlich er doch aussah. Von einem schwerreichen Profihacker
erwartet man doch gewöhnlicher weise viel mehr… Plötzlich hörten wir Geräusche. Das musste der Agent sein! Ihn zu eliminieren war das Ziel zweithöchster Priorität Doch was at er da? Er nahm seine Pistole, zielte und…

Ich schoss. Ein Schrei ertönte. Ein Blutstrahl spritzte aus dem Mund des Generals. Da kamen zehn Soldaten. Sie schrieen etwas, legten an, zielten und… mir wurde schwarz vor Augen.
„Agent eliminiert!“, rief einer der Soldaten.
Allerdings war der General tot. Ein Verlust, denn er hatte sämtliche Geheiminformationen über die Mitglieder der Terrorgruppe des Hackers. Ich hatte meine Sache gut gemacht. Mich würde niemand mehr auslachen. Allerdings war ich  nun für immer still und würde ebenfalls nichts mehr sagen…
Plötzlich ertönten Schüsse. Der Hacker kam mitsamt einiger seiner Gefolgsleute. Sie standen nun um meine Leiche herum, die Männer des toten Generals haben sich versteckt. Matella blieb alleine bei mir zurück, seine Leute schwärmten auf der Suche nach den Männern des Generals aus. Er suchte etwas. Und er fand es. Eine Pfeife, die einen 2600 mHz-Ton erzeugte. Das war die richtige Frequenz, um kostenlos, durch das Ausnutzen einer Schwachstelle, in alle Telefonnetze zu telefonieren. Die Pfeife war in meinem Mantel versteckt. Meine Auftraggeber hatten sie ohne mein Wissen in meinen Mantel geschmuggelt! Ein unglaublicher Verdacht schlich sich in mein Bewusstsein ein: Ich sollte umgebracht werden, um Puaxal Matella die Pfeife zu geben! Es war alles geplant. Nun war ich tot. Schön. Allerdings kann ich mich nicht weiter aufregen. Mein Leben war vorbei.

Es begann in der Mittagspause von Oliver Raukopf

12:30 Uhr klingelte das Telefon bei dem Schlüsseldienst Hammer. Es war eigentlich Mittagspause, aber der nette Herr Brave ging an das Telefon. Er fragte, was er denn tun könne.
Es meldete sich eine Dame mit freundlicher Stimme und erzählte, dass sie sich schon wieder ausgesperrt hatte. Herr Brave meinte, er sei in 10 Minuten bei ihr.
Im Auto fiel ihm ein, dass er die Stimme kannte. Es wäre jetzt schon das Vierte mal, meinte er. Ihm wurde leicht mulmig und er fragte sich, wie man sich nur Vier Mal im Monat aussperren könne.
Die Dame stand unruhig aber mit Vorfreude vor ihrer Wohnung und wunderte sich,  wie man nur so lange brauchen könne.
Als Herr Brave lächelnd ankam. Wurde der Dame warm ums Herz. Sie war nämlich in ihn verliebt. Er weiß davon aber nichts, empfindet aber auch etwas für sie.
Nachdem er die Tür geöffnet hatte, lud sie ihn noch zu einer Tasse Kaffe ein.
Sie war sehr fröhlich und wusste schon, dass er hier nicht so schnell wegkommen würde.
Die Tür schloss sich.
Das erste Mal, öffnete sie sich erst wieder nach  zwei Tagen. Und herausgetreten kamen zwei sehr fröhliche sich in den Händen haltende Personen. Danach gingen sie nie wieder auseinander und lebten bis an ihr Lebensende zusammen.

Sowohl Angst als auch Stolz von Charis Chlebik

Vor zwei Wochen hatte ich ein Volleyballspiel.
Ich fuhr dort mit meinen Eltern hin, sie wollten mal wieder nach Langem ein Spiel von mir sehen.
Jetzt kam die Erwärmung und dann das Einschlagen.
Ich konnte „fast“ jeden Ball wirklich gut angreifen , alles lief gut .Jetzt kamen die Aufgaben ans Werk. Ich machte „Sprungflatter-Aufgabe“, mist die ging ins Netz .Gleich noch mal versucht schon wieder verhauen .So ging bis wir alle vom Feld mussten. Ich war ein bisschen niedergeschlagen , weil die Aufgaben nicht gut gelaufen waren.
Nun, mein Trainer stellte mich mit Milli, Chati, Vanessa , Anne und Samira auf das Feld. So,  die erste Aufgabe hatte ich , nun da hörte ich schon meine Mama von draußen rufen:,, Los du schaffst das!“ Jetzt war es auch schon passiert, die Aufgabe blieb an der Netzkante  hängen. Na klasse,  alle Augen waren auf mich gerichtet. Meine Mama rief wieder von draußen : ,,Nicht schlimm , weiter geht’s . Ich spielte einfach weiter und harkte den Fehler ab. Es lief jetzt alles super!
Nun stand es 15:15im Tiebreak .Ich war an der Aufgabe, Jippi Dieses mal hatte meine Mama nichts gesagt und wir gewannen das Spiel !
Sich dachte sich, das war ein schönes Spiel ,das muss man ja mal sagen .Ich kam mich echt gut in ihre Lage versetzten , als sie dort an der Aufgabe gezittert hat .Aber ich war sehr begeistert , dass sie es so gut gemeistert hat.