Bericht zur 1. Jugendfahrt zu den Olympischen Spielen

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Vom 27.07.2012 bis 03.08.2012 besuchte eine Delegation bestehend aus  17 Schülern aus Berliner Schulen sowie 3 Betreuern die Olympischen Spiele in London. Die Reise war eine Auszeichnung für hervorragendes schulisches und sportliches Engagement und wurde von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft organisiert.

In Vorbereitung auf dieses große Ereignis fanden einige Treffen in Berlin statt. Am 27.07.2012 ging es früh morgens mit dem Flugzeug von Berlin Tegel nach London.

Ohne große Probleme haben wir sehr schnell das Flughafengelände in London verlassen können und sind mit der U-Bahn bis zu unserer Unterkunft, einer Lodge im Nord-Westen Londons, gefahren. Am frühen Nachmittag haben wir unsere Zimmer bezogen, konnten uns etwas ausruhen und sind dann wieder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Stadtzentrum zur MS Deutschland gefahren. Auf dem „Traumschiff“ haben wir mit vielen anderen Gästen auf Bildschirmen die fantastische Eröffnungsfeier angeschaut. Irgendwann nach Mitternacht waren wir dann wieder in unserer Unterkunft.

Am zweiten Tag haben wir in einer Hop-on Hop-off Tour London kennen gelernt. Wir sind zuerst mit dem Bus gefahren und unter anderem am Big Ben ausgestiegen.  Danach haben wir das Italienische Haus besucht. Dann ging es mit einem Boot auf der Themse weiter. Am Abend haben wir uns zum ersten Mal in unserer Lodge selbstverpflegt. Es gab Nudeln und Tomatensauce.

Am dritten Tag haben wir uns mit Sport beschäftigt. In einem Park in der Stadt haben wir Fußball und Zweifelderball gespielt. Am Nachmittag haben wir gemeinsam einen Olympischen Wettkampf im Judo besucht und am Abend auf dem German Fan Fest, das sehr gut besucht war, sehr lange gefeiert.

Am vierten Tag stand Bildung auf dem Plan. Wir haben auf der MS Deutschland von dem Direktor der DOA, Dr. Andreas Höfer, einen Vortrag über Olympische Erziehung gehört und mit ihm über Olympia diskutiert. Nach diesem Treffen haben wir uns auf den Weg ins Deutsche Haus gemacht, dort an einer Führung teilgenommen und auch etwas zur Geschichte von London gelernt. Am Nachtmittag hat sich unsere Gruppe getrennt. Ein Teil ist zum Fechten gegangen und konnte miterleben, wie Britta Heidemann eine Silbermedaille für Deutschland gewonnen hat. Die anderen sind entweder in der Stadt unterwegs gewesen oder zurück auf die MS Deutschland gefahren. Am Abend haben sich alle, außer die „Fechter“, auf der Deutschland zum Abendbrot getroffen. Dort haben wir uns unter anderem mit Birgit Fischer unterhalten können. Spät in der Nacht haben wir uns alle wieder in der Lodge getroffen.

Am Dienstag, dem fünften Tag, haben wir unter anderem das Volleyballturnier besucht und ein Spiel der deutschen Mannschaft gesehen. Gleichzeitig hat ein Teil von uns den zukünftigen Olympiasiegern im Hockey zugeschaut. Auf beiden Veranstaltungen haben wir die Deutschen Teams lautstark unterstützt.

Für Mittwoch war ein gemeinsamer Ausflug zum Olympiapark geplant, leider musste dieser abgesagt werden, da wir nicht mehr an Tickets gekommen sind. Wir sind dann in die Stadt gefahren und haben dem Straßenzeitfahren zugeschaut. Vor dem Einlass am German Fan Fest am Abend mussten wir etwas warten und haben zum Beispiel den „Goldachter“ und unseren Judoka Ole Bischof getroffen. Das war die Gelegenheit, jetzt schon einmal eine Olympische Goldmedaille in den Händen zu halten. 

Am siebten Tag haben wir uns noch einmal getrennt und Windsor Castle oder das Britische Museum angeschaut. Den letzten Abend in London haben wir dann auf der MS Deutschland verbracht.

Am Freitag, dem letzten Tag unserer aufregenden Reise, waren wir im Hydepark und haben von dort aus die Skyline von London betrachtet. Danach ging es nach Heathrow zum Flughafen, wo wir zwei unserer Betreuer verabschiedet haben. Freitagabend kurz vor 23Uhr waren wir dann wieder in Berlin.

Diese Woche in London war für uns alle sehr aufregend. Wir haben unwahrscheinlich viele positive Eindrücke von der Stadt erhalten und uns vom Olympischen Geist sofort anstecken lassen. Es war wirklich eine fantastische Atmosphäre. Während dieser einen Woche sind wir zu einem richtig guten Team zusammengewachsen.

Vielen Dank an alle, die diese Reise ermöglicht haben!!!